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Jetzt kommt aber das eigentliche, „fundamentale“ Problem. Ein kollossales Missverständnis; eine Fehleinschätzung meinerseits zur Macht des Comics in meinem Leben als Allheilmittel und Zuflucht für jegliche reale Problematik.

Das ist er nämlich in diesem Jahr keinesfalls gewesen. Ich weiß nicht, ob ich Seiten wie diese obere hier gezeichnet hätte, wenn ich nicht real eine totale Hilflosigkeit gespürt hätte. Und das, obwohl Ich die Geschichte damals in einer Situation angefangen hatte, in der sie als Ventil für eine Problematik in der Realität gedient hat. (und das ist sie ja auch heute noch)

Diese Aufspaltung ist auch jetzt deutlich sichtbar in- und um Kapitel 23 herum, welches viele neu gezeichnete, verworfene und alternative Handlungsstränge beinhaltet, einfach weil ich… Wirklich mal ausnahmsweise mir überhaupt nicht sicher war, was der richtige Weg ist! Welchen soll ich einschlagen? Welchen nicht? Und darf es nur einer sein?

Viele der gezeichneten Seiten und Situationen kann ich auch jetzt momentan sehr schwer einschätzen… Von Tag zu Tag denke ich: War das wirklich gut so? Wollte ich es nicht eigentlich ganz anders haben? Oder lieber doch die Szene weglassen und dafür die Andere länger…? Es fühlt sich irgendwie nicht wie eine Skulptur an, sondern eher wie ein Scherbenhaufen, den der Autor täglich versucht, zusammenzustecken, damit er wie eine Skulptur aussehen könnte… Aber das Wahre scheint es eben nie sein zu wollen!

Nachreichung: Duality Kapitel 18 und 19

My boy is finally here 🙂

Bei Kapitel 18.1 muss man leider den zweiten Teil des .pdfs manuell vergrößern (oder im Vollbildmodus angucken) Damit die Seiten optimal lesbar sind. Guten Appetit.

MfG

Zaesh

Meine historisch erste urkundliche Erwähnung als Künstler!

Schönen guten Abend, mir gelingt es gerade hoffentlich, meine Aufschieberitis zu überwinden und diesen (mittlerweile annualen) Blogpost zu verfassen. Ganz zu Beginn: Ein Bild, das Bände spricht – über einen Mangawettbewerb zu den Hochzeiten von Corona. Diese Feier hat im Dezember 2021 stattgefunden, was meine Faulheit weiter hervorhebt. Denn ich hatte mir vorgenommen, sofort etwas darüber zu schreiben. Ich fasse mich kurz, denn es gibt viel zu berichten:

  • Es war mir eine Ehre, da sein zu dürfen
  • Diesbezüglich hat mich auch das Gebäude (das rote Rathaus) mit Ehrfurcht erfüllt
  • Es hat mich unheimlich gefreut, für Duality eine Urkunde zu bekommen, auch wenn es im Grunde nur eine „Teilnehmerurkunde“ war. Gefreut hat es mich auch deswegen, weil es von den Veranstaltern (Der deutsch-japanischen Gesellschaft Berlin E.V.) vorgegeben war, man solle einen Beitrag (One-Shot) speziell zum Thema „Distanz und Nähe“ einreichen. Und dann sendete ich, dreist, wie ich bin, einen Beitrag mit dem Namen: „Duality Kapitel 17“. von daher war ich sehr überrascht, dass ich es überhaupt in die Endauswahl geschafft habe.
  • Es gab nur zwei Sachen, die bei mir einen leicht bitteren Nachgeschmack hinterlassen haben: Die erste Sache ging von mir aus- Ich habe mich ein wenig geschämt, dort zu sein; als ich gesehen habe, wie intensiv sich meine Mitbewerber teilweise mit dem Thema auseinandergesetzt haben. Ich hatte eine solche Angst, wegen der Natur meiner Einsendung kritisiert zu werden, dass ich mich nicht traute, mit irgendjemandem zu reden. Ich hatte das Gefühl, nicht zu den Anderen dazuzugehören zu können (Ein lästiges, wiederkehrendes Thema in meinem Leben)
  • Die zweite Sache bezieht sich auf die Verleihung der Urkunden an sich und ist vielleicht aber auch subjektiv: Als ich aufgerufen wurde, durfte ich nach vorne auf die Bühne kommen und die Urkunde, sowie ein paar Geschenke entgegennehmen. Nun sah man mich mit meinem Namen und meiner fleischlichen Hülle – aber mir fehlte etwas. Denn es hieß nicht nur bei mir: „…erhält diese Urkunde für seinen/ihren spannenden Beitrag!“ Und da dachte ich mir plötzlich – Hey, der Scheinwerfer leuchtet doch gerade völlig in die falsche Richtung! Denn mir wäre es lieber gewesen, man hätte mich weder gesehen, noch mit meinem Beitrag in Verbindung gebracht – wäre doch wenigstens mein Comic dort auf der Leinwand mal zu sehen gewesen oder erwähnt worden. Denn ich möchte keine Aufmerksamkeit; ich möchte, dass Duality Aufmerksamkeit bekommt.
Das bin tatsächlich ich! Auch wenn ich in Wirklichkeit aus mehr Pixeln bestehe!
  • Was dann doch noch sehr positiv war, war, dass die Frau, die auf dem Bild vorm mir zu sehen ist mich beim Buffet angesprochen hatte und mit mir an jenem Abend noch durch halb Berlin gewandert ist und mir tolle Anekdoten zu vielen Gebäuden erzählt hat. Und am Ende war da noch eine Pizzabude wos echt gut geschmeckt hat, da warn glaube ich Kartoffeln und scharfe Salami auf der Pizza drauf… mjam. Ich hatte ihr als Dank noch eine Heftversion von Kapitel 16 geschenkt, habe aber nichts mehr von ihr gehört. (Also die durchschnittliche Reaktion, die passiert, wenn jemand mit meinem Comic in Kontakt kommt)
  • Der Wettbewerb findet alle zwei Jahre statt, von daher hoffe ich, nächstes Jahr wieder mit einem Beitrag dabei sein zu können!

Nachträgliche Einreichung – Kapitel 17.1+17.2

Es ist viel Zeit ins Land gegangen, seit ich das letzte Mal hier was abgetippt hab. Die kurze Antwort auf die Frage „Warum?“ wäre: Weil ich es bis jetzt nicht wollte. Auf die Frage „Warum wollte ich es nicht?“ Gibt es jedoch sehr viele Antworten, die vielleicht alle zum Teil richtig sind:

  1. Ich hatte unterm Strich weniger Zeit, das heißt; Tätigkeiten, die für die Weiterführung des Comics eine höhere Priorität hatten, wurden öfter ausgeübt, zu Ungunsten von den weniger relevanten Tätigkeiten, wie der Verfassung dieses Blogposts (und dem Upload der neuen Kapitel als .pdfs auf dem Blog; liest die hier jemand?…)
  2. Ich mache deswegen gefühlt weniger, aber gebe mir bei den einzelnen Sachen mehr Mühe als vorher.
  3. Ich scheue mich momentan mehr denn je, mich online (über Textform) über die Geschichte zu unterhalten. (Sofern man das überhaupt so nennen kann).

Punkt 3 würde ich an dieser Stelle gerne ein bisschen ausführlicher gestalten, da ich mir sehr viele Gedanken darüber gemacht habe.

Seit Mai diesen Jahres arbeite ich wieder im Einzelhandel, da ich kurzfristig eine Arbeit wollte, bei der meine ansonsten verkümmerte soziale Ader (Corona mal ganz außen vor) maximal strapaziert wird.

Was jetzt deutlich geworden ist, sind die Unterschiede der Arten von Kommunikation. Selbst mit Maske gibt es beim physischen Treffen hunderte Reize, intuitiv die andere (evtl. unbekannte) Person verstehen zu lernen; Gestik, Mimik, Stimmlage, Wortwahl, Kleidung, Gang, etc.

Bewegt man sich ins Netz, fällt natürlich ein Großteil dieser Reize weg. Die höchste Form der Perversion sind dann die Kommentarspalten – Jegliche Reize des Gegenübers werden unsichtbar – Der Leser kann nur noch mutmaßen, welche im Spiel gewesen sein könnten.

Wenn man sich das ganze als Dialog vorstellt, kann ich meine bisherigen Erfahrungen in kondensierter Form etwa so zusammenfassen (Fiktive Handlungskette):

  1. Ein Objekt wird hochgeladen.
  2. Andere Personen werden auf das Objekt aufmerksam (Nachweisbar durch Klicks, vorausgesetzt diese stammen nicht alle von Bots).
  3. Durch das Anklicken Dritter erfolgt eine Reaktion dieser (vorrausgesetzt, deren Klick wurde mit der Intention ausgeführt, sich das Objekt anzusehen).
  4. Der oder die Klickende kann nun entscheiden, ob er/sie eine Reaktion zum Ausdruck bringen möchte, oder unsichtbar bleibt (99% der Klickenden bleiben unsichtbar, bzw. verbergen ihre Reaktion).
  5. Mit nur Klicks anstelle von Reaktionen kann der Autor des Objekts zwar nicht sicher sein, dass Reaktionen erfolgt sind; jedoch ist die Chance dafür proportional zur Anzahl der Klicks. Ich für meinen Teil gehe immer davon aus, dass selbst, wenn zu gegenwärtiger Zeit unter einer Anzahl Klicks keine Reaktion gewesen sein sollte – Mit der Zeit die Chance höher wird, dass in Zukunft darauf reagiert werden wird. Egal, ob diese Reaktionen dann sichtbar oder unsichtbar sind: Existieren tun sie auf jeden Fall.
  6. Es erfolgt eine Aktion, die über den Klick hinaus geht; z.B. Like, Bewertung, Kommentar. Jetzt könnte man meinen, dass eine Reaktion erfolgt ist: Jedoch muss man auch hier wieder filtern: Die schwersten Verbrecher finden sich auf Instagram – Das größte Problem sind an dieser Stelle nicht einmal die Botaccounts, die fleißig Liken und Kommentare schreiben (Denn diese lassen sich eindeutig identifizieren) – sondern Menschen, die dieselben Aktionen ausführen, obwohl sie gar nicht an dem Objekt interessiert sind. Eine gefakete Reaktion also, die meist darauf abzielt, den eigenen Social-Media-Wert zu mehren. In der Realität kann man den Versuch eines solchen Fakes schnell identifizieren. Aber im Internet, wo sich Emotionen nicht zeigen, können sie von geschultem Personal provoziert und frei erfunden werden. Am Ende vom Lied kann man dann eine echte Reaktion nicht mehr von einer gefälschten unterscheiden.
  7. Für den Fall, dass der Autor sich sicher ist, eine „echte“ Reaktion zu seinem Werk vorliegen zu haben, erfolgt als nächstes eine Wertung dieser Reaktion. Und hier wird es bereits schwierig: Denn bei 90% aller Reaktionen kann man nicht sofort sagen/wissen, wieso der „Reaktor“ überhaupt so reagiert hat. Dies resultiert schon aus der Unsichtbarkeit von Emotionen innerhalb einer Bewertung oder eines Kommentars, sowie der generellen Unbekanntheit der anderen Person. Jetzt kann man natürlich hingehen und sagen: „Dafür sind doch diese Smileys und Emjoys!“ Und da stimme ich zu – Ja; sie sind dafür GEDACHT, Emotionen zu übermitteln! …aber mal ehrlich, die Bots benutzen sie auch! XD <– Hier ein zweites Problem: Habe ich dieses „XD“ gerade unironisch gemeint oder nicht? (Auflösung am Ende des Posts) Um es anders zu sagen: Diese „Gefühlsausdrucksmittel“ bringen wenig, wenn man die Person, die sie verwendet, nicht kennt, bzw. wenn man nicht weiß, wie diese Person die Emojis verwendet. Da haben viele eine ganz eigene Handschrift. Viel wichtiger ist es hingegen, zu wissen, ob die Person in jener Situation lügen würde und/oder dieselbe Aussage ironisch/sarkastisch machen würde. Fazit: Emojis und Smileys können stellvertretend für Emotionen stehen, aber sie sind weder Nachweis noch Ersatz.
  8. Am Ende steht der Autor des Objekts vor einer Reaktion, die er nicht versteht – und reagiert mit einer Antwort, die der Erstreaktor widerum nicht versteht. In der Regel endet die Unterhaltung hier, es wird vielleicht noch der ein- oder andere Kommentar gelöscht und danach sind beide Parteien wütender und dümmer als vorher.

Das sind meine Erfahrungen aus dem Internet, wenn ich versuche, mich mit Anderen über meine Geschichte zu unterhalten. Ich habe das Gefühl, die meisten Leute wollen gar nicht, dass man sie versteht. Und vielleicht wollen sie mich auch nicht verstehen. Aber für diejenigen unter euch, die sich dessen noch nicht bewusst sind: Auch wenn die Quantität an Kommunikation durch das Internet (noch mehr) zugenommen hat: Die Qualität geht gerade vielerorts kaputt. Deswegen mein Anreiz: Nehmt euch Zeit! Es kann häufig ein riesiger Unterschied bestehen zwischen dem, was man versteht und dem was Andere meinen.

(Auflösung des „XD“: Es war unironisch gemeint, aber nur weil es im Kontext notwendig war – Ansonsten würde ich mich nicht wagen, es unironisch zu verwenden, da ich nicht mit der Gruppe von Internetnutzern, die es unironisch verwenden, in eine Tüte gepackt werden will. )

Das ist auch noch recht oberflächlich. aber durch solche Informationen lernt man sich verstehen. Wenn man es nicht weiß, könnte man schnell einen ganz falschen Eindruck bekommen xD

MfG

Zaesh

Statusupdate: Duality / Ausblick auf den zweiten Akt

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Wie einige vielleicht schon befürchtet haben, kommt hier noch die andere Hälfte meines vorherigen Posts, da ich doch noch das eine oder andere ankündigen wollte.

Die Masterarbeit wird höchstwahrscheinlich den Comic in seiner jetzigen Form bis mindestens August auf Eis legen. Ich habe aber ansonsten wirklich Glück im Unglück, dass ich sie dank meines Themas nicht komplett verschieben muss. Somit steht auch noch der Zeitplan mit der KHS.

Was heißt auf Eis legen,… nunja, ich habe in den letzten Wochen wieder beides parallel bearbeitet; um herauszufinden, ob ich vielleicht eine abgespeckte digitale Variante des Comics während des Masters herausbringe… Momentan sieht es aber nicht danach aus.

Ich bekomme die Sache mit dem digitalen Layout einfach nicht gebacken. Ich will nicht Panel für Panel malen und nachher alles zusammenkleben… Die Seite muss gefühlt 8000×8000 pixel sein, damit ich mich drauf wohlfühle und alle Details hinkriege. Und dann laggt mein Laptop beim Zeichnen. Mich nervt dabei jeden Tag irgendwas Anderes, ich probiere und probiere aber meinen modus operandi hab ich noch nicht gefunden.

Andererseits… Gibt es dennoch Dinge, die ich erledigen kann um den Comic voranzubringen – zum Beispiel habe ich ein wie ich finde vielversprechendes neues Seitenformat für den Webcomic entwickelt. Auch werde ich mit hoher Wahrscheinlichkeit regelmäßig weiter Skripte produzieren (Kapitel 14 ist fertig, 15 so halb) Hochladen werd ich die aber nicht, da ich das Gefühl habe, dass die meisten sich sowieso nur die Bilder vom Comic angucken.

Und was das angeht… Ich glaube Duality bietet da wirklich (noch) kein gutes Enertainment. Gerade in den häufigen und langen Dialogen ist das Visuelle nur der Katalysator für das Gespräch – da hat man keine Freude wenn man nur schaut. Und deswegen frustriert es mich häufig, wie der Comic (wenn er denn aufgenommen wird) aufgenommen wird. Ich bin leider zu meinen Ungunsten ein sehr skeptischer Mensch.

Ein Beispiel:

Ein Bäcker stellt einem Kunden ein selbstgebackenes Stück Kuchen zum Probieren hin: Der Kunde betrachtet das Stück, gibt es dem Bäcker zurück und sagt dann: „War lecker“.

Ziemlich absurd, sowas macht ja keiner. Das Problem an den „hat mir geschmeckt / nicht geschmeckt“ Kommentaren ist aber in Bezug auf den Comic, dass ich dann nicht weiß, ob er gegessen bzw. gelesen wurde!

Dass ich diese Kommentare bekomme, ist natürlich auch teils meine Schuld. Duality ist vielleicht für viele ein zäher Kuchen, der nicht gut aussieht, den man lange durchkauen muss und der am Ende vielleicht nicht mal gut schmeckt! Deswegen habe ich aber auch Verständnis für jeden, der ihn nicht probieren will / wieder ausspuckt.

Viel wichtiger ist für mich aber das Wissen, ob der Kuchen wirklich probiert wurde oder eben nicht. Und wenn Ja: Nach was hat er denn geschmeckt? Was genau fandet ihr gut, nicht gut und warum? Es geht mir hier nur um eine ehrliche Reaktion, mehr nicht.

 

Damit komme ich unumschweiflich zu Tagesordnungspunkt 2:

Der zweite Akt der Geschichte, wodrum wird es da gehen?

Die Antwort kann ich momentan nicht abschließend geben, es ist noch sehr viel offen. Ich versuche aber ein paar Stichpunkte zu formulieren:

  • Es wird viel Auto gefahren
  • Es werden neue Splits in Aktion treten
  • Die Stimmung wird sich wie gewohnt von Kapitel zu Kapitel ändern
  • Vielleicht gibt es einen Spannungsbogen, vielleicht auch nicht
  • Der rote Faden reißt vielleicht ab oder wird zu einem roten Wollknäuel

Fazit: Ich bin mir sehr unsicher. Es gibt ein paar Ecksituationen, die ich darstellen will, aber ansonsten ist jetzt alles ziemlich frei. Ich habe mit meinen Fähigkeiten als Autor die Charaktere zusammengetrommelt und in dieses Auto gesetzt. Da jetzt von meiner Seite alles getan ist,  übergebe ich das Steuer in deren Hände, lehne mich entspannt zurück und lasse meine Seele im Fahrtwind baumeln.

– Enjoy the Ride –

Freizeit bedeutet Freiheit!

MfG

Zaesh

Freihzeit – das neue Kapitel und Ratschläge eines zertifizierten Corona-Experten

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Duality Kapitel 13

Endlich ist es soweit, Kapitel 13 ist fertig!… Würde ich gerne sagen aber die Wahrheit ist eine andere. Es ist eigentlich schon seit ca. Februar fertig und ich habs aufgrund Uni und Master-Hickhack hier nur noch nicht offiziell gemacht. Naja, das hätten wir somit erledigt.

Ich nehme mir hier ausnahmsweise ganz im Sinne dieses Blogposts mal die Freih(z)eit heraus über etwas vielleicht für andere Leute interessantes zu schreiben:

Wie überwindet man die Corona-Krise, oder den Corona-Negativ-Hype am besten? Und damit beziehe ich mich nicht auf den Gesundheitsschutz: Nein! Wie schafft man es, vor Langeweile nicht durchzudrehen? Wie meistert man die soziale Isolationskrise?

Als freiwilliger hauptberuflicher autonomer Selbstbeschäftiger glaube ich, da ein paar Tipps geben zu können:

 

Möglichkeit 1: Angst vor anderen Menschen haben – Das ist zwar nicht schön, aber lässt die Corona Krise völlig irrelevant werden, weil man sich sowieso nicht traut, mit anderen zu kommunizieren. Ihr müsst euch also hierfür nur davon überzeugen, dass die ganze Welt euch hasst und jegliche Interaktion mit ihr nur negative Konsequenzen für euch haben kann! Super straightforward und einfach!

 

Möglichkeit 2: Sich existenzielle Fragen stellen – Hat Möglichkeit 1 nicht funktioniert? Nicht schlimm! Beschäftigt euch einfach mit eurer eigenen Person und der Situation, in der ihr seid:

Warum ist mir langweilig? Habe ich Gesellschaft so sehr nötig? Bin ich eine Person, die sich hauptsächlich durch ihre Umwelt definiert? Wer oder was will ich selber eigentlich sein? Gibt mir die Corona Krise und die Isolation Aufschlüsse über Ziele, die ich vielleicht gar nicht wusste, dass ich sie verfolgen will? Hab ich vielleicht vergessen, mir überhaupt irgendwelche Ziele zu setzen? Oder wollte ich das nie? Bin ich auf einmal eine leblose Hülle, wenn mir der Kontakt zu anderen fehlt? Bin ich froh darüber? Sollte ich meine Zeit in dieser Sekunde mit irgendeinem pseudointellektuellen Blogpost verschwenden?

Fazit ist, seitdem ich angefangen habe, solche Fragen und ihre Antworten zu suchen, wird mir nicht mehr langweilig. Denn die richtige Antwort findet man sowieso nie: Man kann aber herausfinden, was einem selbst wichtig ist und welchen der zigmillionen  falschen Wege man gehen will. So kann man sich eine unendliche Menge persönliches Wissen anlegen, das für alle anderen vielleicht komplett wertlos ist! toll, oder?

 

Möglichkeit 3: Rund um die Uhr Corona und Klopapier (Witz-)Fotos auf sozialen Medien teilen… Hahahaha! ein Fort aus Klopapier! Nicht dein Ernst????

Durch soziale Medien kann man sich natürlich trotz Kommunikationsverkrüppelung wieder sanft in das Gruppendenken einbetten…und so der Realisation der eigenen Persönlichkeitsarmut geschickt aus dem Weg gehen. Sowas verbindet nunmal! Ohne diese Pseudogesellschaft und das Feedback von anderen würde man auch sonst komplett durchdrehen!

Nein, mal im Ernst, Isolation IST. NICHTS. SCHLIMMES. Wichtig ist nur, dass man Selbstgespräche führt, um das Reden nicht zu verlernen: Wenn ich das über die Jahre hinweg nicht gemacht hätte, wären ich und meine sieben anderen Persönlichkeiten schon längst völlig verrückt geworden!!!1!

 

Ich hoffe, ich konnte mit diesem Ratgeber einige Leute endgültig zur Verzweiflung bringen und vielleicht auch anderen helfen. Achso, der Corona-Experte… Ähmm der ist jetzt leider gerade schon gegangen, er hat aber einen Daumen hoch gezeigt. Ihr könnt euch also auf den Wahrheitsgehalt dieser Aussagen verlassen.

Eigentlich wollte ich etwas über das Kapitel und meine Situation gerade schreiben, aber das wird jetzt glaub ich zu lang. Dann hab ich immerhin einen Grund in Zukunft noch einen Post zu verfassen.

Also allen Interessenten an dieser Stelle erstmal viel Spaß beim Lesen, allen eine gute Gesundheit und genießt es einfach! Freizeit bedeutet Freiheit!

MfG

Zaesh

#WirBleibenDaheim

 

Duality Kapitel 12 – Ende des 1. Aktes

Letztes Panel Akt 1

Kapitel 12

Der Abschluss eines Kapitels – und damit auch der eines wichtigen Teils der Geschichte von Duality. Seit Sommer 2016 habe ich an diesem einleitenden Handlungsteil geschrieben. Auch wenn die Kapitel jetzt in finaler Form hochgeladen sind, gibt es noch viele Dinge, die ich von meinem jetzigen Standpunkt aus anders machen würde. Was mich am meisten gestört hat, ist, dass ich Informationen, Text und Handlung zu sehr gequetscht habe; um an den momentanen Stand der Handlung zu gelangen.

Doch es herrscht Aufbruchstimmung! Ganz im Sinne der Geschichte lasse ich jetzt sämtliche Altlasten hinter mir und versuche in den folgenden Kapiteln den „Geist“ und das „Gefühl“ des Kernthemas von Duality authentisch wiederzugeben…

Für alle, denen der erste Teil der Geschichte „tl;dr“ war, gibt es hier schonmal eine kurze Zusammenfassung, die auch so oder ähnlich in den nächsten Kapiteln beinhaltet sein wird:

 

In der bisherigen Geschichte haben wir Henry begleitet, der plötzlich erfährt, dass ein harmlos aussehendes Muttermal auf seiner Hand in Wirklichkeit ein „Split“ ist; ein bewusstseinsraubender, intelligenter, Flammen speiender, zerstörerischer, parasitärer Tumor. Da er es erst nicht glaubt, setzt er noch am selben Tag ungewollt seine eigene Wohnung in Brand. Denn zuvor begegnete er Lena, die auch einen Split trägt; der aber im Gegensatz zu Henrys auf dem Element „Schöpfung“ basiert.

Um Haaresbreite und dank der Hilfe seiner erst neu gewonnenen Bekanntschaften Kai und Retsh schafft es Henry fürs Erste, den rechtlichen Konsequenzen aus dem Weg zu gehen und unterzutauchen. Am nächsten Morgen sucht er die zuvor geflüchtete Lena auf und bietet ihr an, sie mit Retsh bekannt zu machen. Denn dieser hat nicht nur Antworten, sondern auch Pläne, die Träger der Splits zum Wohle der Menschheit einzusetzen.

Auch wenn Lena Henry erst zum Duell zwingt, nimmt sie sein Angebot letztlich an. Als die beiden bei Kai und Retsh eintreffen stellt sich heraus, dass der Pflanzen erzeugende „Flora-Split“ den Lena trägt, weltweit begehrt und berüchtigt ist. In Folge dieser Entwicklungen schaltet Retsh seine Freundin Melissa ein, welche auch an dem Split interessiert ist.

Im Anbetracht der Tatsachen beschließt die Gruppe im Telefonat mit Melissa, zu deren Labor zu fahren, um Lena und ihrem Split langfristig Schutz zu bieten.

 

…Wieso ich zwölf Kapitel und über drei Jahre gebraucht habe, um diese doch relativ kurze Handlung aufzuzeichnen?… Keine [Ich zähl jetzt nicht alles auf] Ahnung! Aber es ging nicht anders und ist auch gut so. Trotzdem wäre ich natürlich überaus dankbar, wenn mir meine Umwelt in Zukunft ermöglichen könnte; das Erzählen der Geschichte noch zu beschleunigen. Wir werden sehen. Bis dahin viel Spaß beim Lesen!

MfG

Zaesh

 

– Titel durch Klicken hinzufügen –

Cover_Chapter7_New

Ich weiß echt nich, was ich hier reinschreiben soll. Und das ist mir momentan ein großes Problem…

Ich habe eigentlich, seit ich denken kann, auf die Leute herabgesehen, die meinen, sie müssten tagtäglich irgendwelche Sachen aus ihrem Leben in sozialen Medien veröffentlichen… vielleicht auch, weil ich es nie nachvollziehen konnte und neidisch auf ein so ausgeprägtes Mitteilungsbedürfnis war.

Jetzt bin ich es auf jeden Fall. Denn obwohl ich denke, dass dieses Mitteilen momentan notwendig ist, um mein Comicprojekt besser voranzubringen; drücke ich mich ständig davor, weil überhaupt keine Lust vorhanden ist.

Also ziehe ich hier und jetzt feierlich meinen Hut vor denen, die es schaffen, konstant etwas an ihre Umwelt von sich zu geben! (in digitaler Form) Denn es ist entgegen meiner Erwartung nicht leicht und eine harte Arbeit!

Klar, im letzten Semester ist einiges passiert, ich habe fleißig weiter Kapitel hochgeladen, ausgedruckt, geheftet, verschenkt und Gleichgesinnte gefunden, konnte bei zwei Veranstaltungen Live-Zeichnen und habe großen Spaß daran gehabt.

Aber ich habe immer noch das Gefühl dass das alles eh niemanden interessiert… Wieso soll ich also mein Umfeld damit nerven? Die armen Leute! Naja ichselbst finds gut und das hat mir eben immer gereicht…

Trotzdem spüre ich, dass die „Bildgeschichte“ mit dem kommenden Kapitel 13 an einem Punkt ist, an dem ich sie aktiv anderen Leuten weiterempfehlen werde; da sie für den Fortschritt und das Weiterbestehen der Menschheit eine entscheidende Rolle spielen wird und daher nicht mehr ignoriert werden kann… oder so ähnlich.

Um meinen Social-Media-Mangel zu bekämpfen, nehme ich mir schonmal vor; das nächste mal zu posten, wenn Kapitel 12 fertig geschrieben ist. (anschauen könnt ihr euch die Rohversion schon!!!)

Bisweilen werde ich euch hier schonmal mit den in der Zwischenzeit neu entstandenen (und noch nicht vorher hier veröffentlichten) Kapiteln nerven:

Kapitel 7 (Interlude)

Kapitel 11

Kapitel 12 raw

Vielen Dank für’s Zuhören

Zaesh

LEVELUP!

Cover

Große Neuigkeiten! Ich hatte mich ja im letzten Blogpost schon genüsslich darüber beschwert, wie schwierig es doch sei, Comic und Architekturstudium gleichzeitig zu bearbeiten. Damit ist jetzt erstmal Schluss:

Denn momentan ist der Comic Bestandteil der Semesteraufgabe „Bring Your Own Project“ und damit ein wesentlicher und zeitintensiver Bestandteil meines Studiums.

Das bedeutet natürlich, dass ich Duality jetzt auf das nächste Level anheben kann! Sprich, ein höherer Qualitätsstandard und mehr Publikation: Seit Beginn des Projektes habe ich 5 Seiten von Kapitel 10 (+Cover) gezeichnet, die Sprechblasen in Kapitel 5 digitalisiert (Kapitel 6 angefangen) und Kapitel 1 so weit überarbeitet, dass ich es mit dem heutigen Tag auf ToonsUp.com und MyComics.de hochladen konnte. (Ich gedenke, dort auch die restlichen Kapitel hochzuladen)

Des Weiteren habe ich einen Probeausdruck der Heftversion von Kapitel 1 angefertigt, welche dann morgen in vorerst finaler Form entstehen wird.

Falls noch jemand zufällig ein deutschsprachiges Uploadportal für Comics/Bildergeschichten/etc. kennt, lasst es mich wissen.

Wie immer freue ich mich auch über jegliches Feedback zur Geschichte aus eurer Perspektive!

viel Spaß beim Lesen

Zaesh

Kapitel 1_NEU_WEB_05.05.19

Duality Kapitel 5

Duality Kapitel 10

Kapitel 10

Ich habe festgestellt, dass es schon fast ein ganzes Jahr her ist, seit ich mit dem Kapitel begonnen habe. Dazu habe ich gemischte Gefühle: Zum Einen finde ich es schade, dass es so lange gedauert hat, andererseits habe ich kein schlechtes Gewissen deswegen, da ich meiner Meinung nach stets das Möglichste getan habe, um die Story trotz aufwendiger Nachbearbeitung und Studium voranzutreiben.

Letzteres war natürlich das größere Hindernis und ich habe auch jetzt noch keine gute Lösung gefunden, um Studium und Comic zeitlich zu kombinieren – Was ich mittlerweile aber weiß, ist, dass ich keins von beiden für mehrere Wochen am Stück komplett liegen lassen sollte. Das führt nur zu Frustration. Denn der Aufwand, sich immer wieder von Punkt 0 in einen Entwurf oder eine ganze Welt reinzudenken ist einfach viel zu groß. Als Resultat wird man dann von Problemen gestresst, die man sonst einfach hätte lösen können. Das Produkt leidet.

Ich habe mir vorgenommen, auch jetzt in den Ferien beides gleichzeitig zu machen, zumal nun auch sämtliche Geld- und Wohnungssorgen aus dem Weg sind.

Für die Visualisierung des Comics bin ich mir noch nicht sicher, ob das nächste Kapitel wieder handschriftlich erscheinen wird, da das vielleicht nötig sein wird, um die Story in einem angemessenen Tempo weiterzuführen.

Bis hierhin wünsche ich jedoch erstmal viel Spaß beim Lesen!

jegliches Feedback wird wie immer gern gesehen 🙂

MfG

Zaesh