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Duality Kapitel 14

Hier ist sehr schön visualisiert, wie viel Lust ich bis jetzt hatte, dieses Bild zu kolorieren. Vielleicht auch weil ich mir bezüglich der Verwendung noch nicht sicher bin.

Kapitel 14

Nach knapp 5 Monaten Homeoffice-Masterarbeit und anschließenden 2 Monaten Schreib- und Zeichenzeit ist nun Kapitel 14 fertig geworden.

Eigentlich wollte ich nur einen Monat brauchen, aber dank einer sehr langen Einfindungsphase und dem Verlangen nach Gemütlichkeit ist jetzt erst kürzlich der Schlussstrich gezogen worden. Hinzu kommt, dass das Kapitel auch wieder ein bisschen länger geworden ist als geplant. (Ob es zu lang ist, werde ich erst nach mehrmaligem, vollständigem Durchlesen wissen)

Dem Einen oder Anderen wird vielleicht das neue Seitenformat auffallen; dazu kurz ein paar Takte:

Ich hatte mich in meinem Semesterprojekt damit auseinandergesetzt, ob der Comic denn jetzt primär digital erscheinen wird oder als physisches Heft. Da ich mich in diesem Leben nicht mehr trauen werde, Geld für einen gedrucktes Heft auszugeben; es dann einer Person in die Hand zu drücken; und zu sagen: „Hier, les‘ ma!“ Kann ich ihn nur digital „bereitstellen“. Kostenlos, versteht sich.

Denn der Comic ist kein Produkt. Sobald Geld eine Rolle spielt, wird er sich zwangsweise ändern. Und das will ich nicht. Deswegen wird er auch nicht verkauft, sondern umsonst bereitgestellt.

Das Problem an der ganzen Sache ist aber, dass der Comic nie wirklich umsonst ist. Denn er kostet nunmal Zeit. Fernsehen und Internet sind im Vergleich dazu wesentlich bequemer. Vor allen Dingen muss man da im Idealfall nicht lesen! Das ist ja so anstrengend!

Hier erschließt sich mir direkt, wieso viele Menschen fast keine Vorstellungskraft besitzen; weil sie sie nicht mehr trainieren und sie verkümmert ist: Nur durch Anschauen taucht man wesentlich flacher in ein Werk ein, als in Kombination mit dem Geschriebenen: Denn die Schrift verlangt eine Reaktion – Man wird gefordert, sich vorzustellen, WIE ein Charakter etwas sagt. Der Leser selbst wird zur Stimme der Person. Passiert bei Ihnen nicht? Dann lautet die Diagnose mangelnde Vorstellungskraft und/oder unzureichende Lesegeschwindigkeit.

Kann bei Ihnen aber natürlich auch nicht passieren: Immerhin haben Sie diesen Blogpost bis hierhin gelesen. Die Leute, auf die die Diagnose zutreffen würde sind somit schon alle weg. Puh, noch mal gut gegangen.

Um den Bogen zu schlagen… Ich habe mich aufgrund des ganzen Aspektes von Kosten und persönlicher Nähe für die digitale Variante entschieden. Und welches Format haben Bildschirme? 16:9.(meistens) Und warum haben sie es? Weil sie dem menschlichen Blickfeld nachempfunden sind. Als ich das herausgefunden hatte, war mir klar, dass meine Comicseiten da mitziehen sollten. Deswegen sind sie jetzt, damit man sie bequem lesen kann; im Breitbild-Format. (Geht gut im Vollbild, aber auch im Browser)

Leserichtung ist momentan von rechts nach links, um dem berüchtigten Linksdatsch-Bleistift-Verwisch-Syndrom ein für alle mal aus dem Weg zu gehen. Hat nicht 100% geklappt, hat auch noch andere Nachteile; war die falsche Entscheidung. Vielleicht spiegel ich’s noch. Aber bis dahin erstmal viel Spaß beim Lesen!

MfG

Zaesh

EDIT: Kapitel ist jetzt gespiegelt und das Layout noch ein bisschen angepasst.